Am letzten Sonntag des Kirchenjahres hieß die Kirchengemeinde der GKPI Medan Kota in Indonesien LWB-Generalsekretärin Burghardt willkommen. In ihrer Predigt vor über 500 Kirchenmitgliedern hob sie die unentbehrliche Rolle der Kirche in einer sich rapide verändernden Welt hervor.
Gottesdienst in der Kirchengemeinde GKPI Medan Kota. Foto: LWB/Albin Hillert
LWB-Generalsekretärin predigt am letzten Sonntag des Kirchenjahres
(LWI) – Auf ihrer Besuchsreise zu den Mitgliedskirchen in Indonesien vom 21. bis 28. November nahm die Generalsekretärin des Lutherischen Weltbundes (LWB), Anne Burghardt, am 26. November an einem Gottesdienst der Kirchengemeinde GKPI Medan Kota teil.
Die Verbindungen zwischen dem Lokalen und dem Globalen bilden den Kern beim Kirchesein in Gemeinschaft. Als sich die rund 500 Gemeindemitglieder zum Sonntagsgottesdienst in Medan versammelten, überbrachte Burghardt die Grüße der 150 Mitgliedskirchen, aus denen die an die 80 Millionen Menschen umfassende globale LWB-Gemeinschaft besteht.
Eine der 14 lutherischen Kirchen Indonesiens, die Christlich-Protestantische Kirche in Indonesien (GKPI) hat in Indonesien landesweit rund 268 000 Menschen christlichen Glaubens um sich geschart. Die Kirchengemeinde Medan Kota ist mit ungefähr 800 Haushalten im Gebiet die größte Gemeinde der Kirche.
Sowohl die Gemeindemitglieder, die in der Kirche Platz fanden, als auch diejenigen, die in einem außen bereitgestellten Ausweichraum untergebracht wurden, singen einen Choral. Foto: LWB/Albin Hillert
Am 26. November – in einem der vier Gottesdienste, die den Gemeindemitgliedern an diesem letzten Sonntag im Kirchenjahr angeboten wurden – war Offenbarung 21,1-4 Thema von Burghardts Predigt. Sie sagte, dass, während sich das Kirchenjahr dem Ende neigt, „die Heilige Schrift uns dazu auffordert, über Zeit und Ewigkeit nachzudenken, über das, was vergangen ist, und über das, was noch kommen wird.”
Die LWB-Generalsekretärin predigt am letzten Sonntag des Kirchenjahres in Medan. Foto: LWB/Albin Hillert
„Als Kirche Christi sind wir aufgerufen, einen Vorgeschmack auf diesen neuen Himmel und eine neue Erde zu verbreiten, in vollerem Maße auszuleben, dass wir die neue Schöpfung sind, die uns Jesus Christus berufen hat zu sein, und zwar in der heutigen Zeit und in der heutigen Welt“, gab Burghardt zu bedenken.
„Das war und ist unsere Verpflichtung in der globalen Kirchengemeinschaft, des LWB. Wir sind dazu berufen, die Freude des neuen Himmels und der Neuen Erde bereits hier und jetzt weiterzugeben, unserem Nächsten durch Gottesdienst, Verkündigung, Fürsprache und Diakonie zu dienen“, sagte sie.
Zum Abschluss des Gottesdienstes sprach LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt den Segen in ihrer estnischen Muttersprache. Auf dem Bild zu ihrer Rechten steht der örtliche Pastor Jhon Simorangkir. Foto: LWB/Albin Hillert
Der örtliche Pastor Jhon Simorangkir, der den Gottesdienst mit Burghardt leitete, bezeichnete seine Kirchengemeinde als eine, die der Kirche von ganzem Herzen dient. Er fügte hinzu, dass der Besuch der LWB-Generalsekretärin ein denkwürdiger Tag gewesen sei. „Das hilft uns dabei, unsere Beziehung mit dem LWB zu festigen, und stärkt uns bei der Fortführung unseres geistlichen Wirkens“, sagte er.
