Lass dich nicht vom Bösen überwinden

23 Sep 2013
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© Stephen Gibson

LWB ruft nach Anschlag in Nairobi zu Einheit auf

Genf, 23. September 2013 (LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) hat seinem Schmerz und seiner Betroffenheit über den brutalen terroristischen Anschlag auf die Westgate Mall in Nairobi (Kenia) Ausdruck verliehen. Er versicherte die Menschen seiner Solidarität und rief die kenianische Regierung dringend auf, überlegt und mutig zu reagieren.

„Wir beten für alle Menschen in Kenia und dafür, dass sie nicht von ihrem Bestreben abgebracht werden, als verschiedene Gemeinschaften friedlich zusammenzuleben in der Grundüberzeugung, dass Verschiedenheit nicht bekämpft werden muss“, schrieb LWB-Generalsekretär, Pfr. Martin Junge, in einem Brief vom 23. September an die Leitungen der beiden kenianischen LWB-Mitgliedskirchen.

In dem Brief an Bischof Zachariah W. Kahuthu von der Kenianischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und an Bischof Dr. Walter E. Obare Omwanza von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kenia betonte Junge, dass er dafür bete, dass die Kirchen sich für Einheit einsetzten, „damit sich in der öffentlichen Meinung das Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Menschen Kenias in Gerechtigkeit und Frieden durchsetze“.

Junge erinnerte die kenianischen Kirchen an die Ermahnung des Paulus: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ (Röm 12,21) Der Anschlag zeige, dass Extremismus und Gewalt nur zu Zerstörung führten.

„Möge das Zeugnis der Kirche eine Stimme für Mässigung sein, damit der Extremismus nicht in einem Wochenende zerstöre, was das kenianische Volk mit grossem Engagement über Jahrzehnte aufgebaut hat“, schliesst Junge seinen Brief.

LWF Communication
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