Dietrich Brauer, Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands (ELKR), wurde mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Foto: Deutsche Botschaft Moskau/Nikita Markov
Solidarität und Frieden in Wort und Tat stärken
MOSKAU, Russische Föderation/GENF (LWI) - Der Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands (ELKR), Dietrich Bauer, ist am 1. September mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Im Rahmen eines Empfangs überreichte der deutsche Botschafter in Moskau, Géza Andreas von Geyr, den Verdienstorden im Namen von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier an Brauer. Mit dem Verdienstorden zeichnet die Bundesrepublik Deutschland politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen aus.
Der Erzbischof stärke die „Solidarität und den Frieden zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens in Wort und Tat“ hieß es in einer Mitteilung. Er habe einen „gewichtigen Beitrag zur Stärkung der interkonfessionellen Beziehungen in Russland und im Ausland“ geleistet.
Brauer habe Veranstaltungen initiiert, die der „Einheit unter den christlichen Konfessionen Russlands und Deutschlands dienen.“ So fanden anlässlich des 500. Reformationsjubiläums Runde Tische und andere Veranstaltungen statt, an der Personen unterschiedlicher christlicher Kirchen Russlands und Deutschlands teilnahmen.
"Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung und Würdigung des Engagements von Erzbischof Brauer und der ELKR für Frieden, ökumenische Zusammenarbeit und Versöhnung - sowohl in Russland als auch unter den Nationen. Sie ist auch eine Ermutigung und Stärkung für die Präsenz und das Engagement der Kirche im öffentlichen Raum", so der Regionalsekretär des Lutherischen Weltbundes für Europa, Ireneusz Lukas.
Die ELKR ist durch den Bund der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Russland und anderen Staaten eine Mitgliedskirche des Lutherischen Weltbundes (LWB).
