Familie, Ehe und Sexualität

Emmaus-Gespräche

Fragen zu Familie, Ehe und Sexualität sind seit vielen Jahren Teil der Realität der LWB-Mitgliedskirchen, wenn sie das Evangelium verkünden, den Notleidenden dienen und sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.

Seit 1995 führt der LWB auf Leitungsebene einen Diskussions- und Findungsprozess über Themen zu Familie, Ehe und Sexualität, zuletzt im Rahmen des „Emmaus-Gesprächs“. 

Die LWB-Leitungsgremien haben sich dafür entschieden, keine Stellung zu Themen aus dem Bereich Familie, Ehe und Sexualität zu beziehen.

Der LWB sieht seine Rolle stattdessen darin, seine Mitgliedskirchen in einem offenen respektvollen Dialog auf ihrer andauernden Reise als Kirchengemeinschaft zu begleiten und zusammenzubringen.

Dieser Dialog ist Ausdruck der Verpflichtung des LWB, bessere Wege zu finden, Themen, die uns möglicherweise spalten können, zu diskutieren. Außerdem möchte der LWB das Verständnis der Mitgliedskirchen für verschiedene Kontexte und theologische Perspektiven vertiefen, durch die die Entscheidungsfindung bei Fragen wie diesen geprägt wird.

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Photo: LWF

Emmaus-Gespräch

Mit Blick auf die biblische Erzählung über das Zusammentreffen von Jesus und den Jüngern auf der Straße nach Emmaus begrüßen die LWB-Mitgliedskirchen die gegenseitige Begleitung als Modell für Gemeinschaftsbeziehungen.

Wir gehen den Weg der Mission Gottes zusammen in Solidarität, wechselseitiger Abhängigkeit und gegenseitiger Verantwortung.

Auf unserer Reise als Kirchengemeinschaft teilen und reflektieren wir theologische Fragen, gegebene aktuelle Herausforderungen und andere gemeinschaftsweite und bilaterale Dialoge und Findungsprozesse.

Verpflichtung zur Einheit

„Als Gemeinschaft werden wir bessere Wege finden, Themen, die uns möglicherweise spalten können - wie menschliche Sexualität und unterschiedliche Auslegungen der Schrift - so zu diskutieren, dass sowohl die Vielfalt der Ansichten zu wichtigen Themen wie auch die wesentliche Grundlage unserer Einheit Wertschätzung erfährt.

Wir werden uns vor allem auf die Kraft des eucharistischen Gottesdienstes und des Gebets verlassen.“

(LWB-Strategie 2012-2017)

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