LWB-Weltdienst veröffentlicht Bericht zu menschenrechtsbasiertem Ansatz

Der LWB-Weltdienst hat einen Jahresbericht zu seinen auf der Achtung der Menschenrechte beruhenden Arbeitsansätzen für 2023 veröffentlicht, in dem es um das Engagement für die Menschenrechte mit den Gemeinwesen in elf seiner Länderprogramme geht.

23 Juli 2024
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The RBA Annual report is available in English and French. Photo: LWF/ S. Gallay

Der Jahresbericht zum menschenrechtsbasierten Ansatz ist auf Englisch und Französisch verfügbar. Foto: LWB/ S. Gallay

„Vermächtnis einer gestärkten Zivilgesellschaft“  

(LWI) – Von der lokalen auf die globale Ebene: Der Weltdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB) hat einen Jahresbericht über sein Engagement für Arbeitsansätze veröffentlicht, die auf der Achtung der Menschenrechte beruhen. Auf acht Seiten skizziert er konkrete Beispiele dafür, wie dieser Arbeitsansatz das Handeln auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zur Förderung der Menschenrechte miteinander verbindet.   

Basis wird gestärkt  

„Die Arbeit des Lutherischen Weltbundes (LWB) orientierte sich schon immer an einem Ansatz, der auf der Achtung der Menschenrechte beruht, um sicherzustellen, dass es in erster Linie um die Menschen geht, um die Rechte und die Würde der einzelnen Personen“, erklärt Ophélie Schnoebelen, Programmkoordinatorin für den menschenrechtsbasierten Ansatz beim LWB und für die Redaktion des Berichts verantwortlich.  

„Der Ansatz des LWB, die Dinge ‚von der lokalen Ebene auf die globale Ebene‘ zu bringen, unterstreicht dieses Bekenntnis – wir beginnen an der Basis und stellen sicher, dass die lokalen Stimmen auf den nationalen und internationalen Plattformen gehört werden, die sich mit den Grundursachen für Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen beschäftigen.“  

Landrechte für mehr als 100 Gemeinwesen  

Der Bericht skizziert beispielhaft Projekte, die sich im Tschad, in Äthiopien, Kenia, dem Südsudan und in Uganda für die Rechte von Flüchtlingen, in Burundi, im Irak und in Jordanien für die Rechte von Frauen und in Myanmar für die Rechte von marginalisierten Bevölkerungsgruppen einsetzen.  

Zum letzten Mal geht es in dem Bericht zudem um das Engagement des LWB für Landrechte in Angola, wo die langjährige Arbeit des LWB die Landrechte von mehr als 100 Gemeinwesen gesichert und ihnen damit geholfen hat, in Zukunft besser selbst für die eigenen Rechte eintreten zu können. Das LWB-Programm dort wurde im Dezember 2023 beendet und hinterlässt als Vermächtnis gestärkte zivilgesellschaftliche Organisationen, die in der Lage sind, die Fürsprachearbeit für die Menschenrechte selbst fortzuführen.  

 „Der LWB glaubt fest daran, dass die Menschen ihre eigene Zukunft am besten selbst bestimmen sollten. Indem er den Stimmen an der Basis Gehör verschafft und langfristige Resilienz, langfristigen Frieden und langfristigen sozialen Zusammenhalt fördert, will der LWB sicherstellen, dass die grundlegenden Menschenrechte nicht nur reine Theorie sind, sondern verwirklicht und praktisch gelebt werden können“, erklärt Schnoebelen abschließend. 

Der Jahresbericht zum menschenrechtsbasierten Ansatz ist auf Englisch und Französisch verfügbar.

LWF/C. Kästner-Meyer