Strategische Neuausrichtung der ACT Alliance

01 Nov. 2018
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Humanitäre Hilfe für eine Frau im Nahen Osten. Der LWB ist Mitglied der ACT Alliance, eine der größten ökumenischen humanitären Organisationen. Zurzeit findet die dritte Generalversammlung des Bündnisses statt. Foto: Christian Jepsen

Humanitäre Hilfe für eine Frau im Nahen Osten. Der LWB ist Mitglied der ACT Alliance, eine der größten ökumenischen humanitären Organisationen. Zurzeit findet die dritte Generalversammlung des Bündnisses statt. Foto: Christian Jepsen

Generalversammlung erörtert neue globale Strategie

Uppsala, Schweden/Genf (LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) sieht der zukünftigen Ausrichtung der Arbeit der ACT Alliance, das seine dritte Generalversammlung in Uppsala, Schweden veranstaltet, mit Optimismus entgegen.

Der LWB gehört zu den Gründungsmitgliedern der ACT Alliance, die durch seine Mitglieder im Fall von Katastrophen, Entwicklungsfragen und Lobbyarbeit weltweit aktiv ist. Das Ziel der Organisation besteht auch darin, durch eine intensivere Zusammenarbeit ihrer Mitglieder eine größere Wirkung zu erzielen.

Auf der ACT-Generalversammlung vom 28. Oktober bis zum 1. November geht es um die Diskussion über die weitere strategische Ausrichtung sowie um Prioritäten für die Periode 2019 bis 2026.

„Der LWB bleibt der ACT Alliance weiterhin verpflichtet und unterstützt das Vorhaben, gemeinsam mit anderen Kräfte zu bündeln und das Leben der Bevölkerungsgruppen zu verbessern, die am stärksten marginalisiert sind“, erklärte Maria Immonen, Direktorin der Abteilung für Weltdienst des LWB. „Der LWB ist von Anfang Mitglied der ACT Alliance und stolz darauf, zu einer der größten ökumenischen Organisationen weltweit zu gehören, die humanitäre Hilfe leistet und sich für ein Leben in Würde einsetzt. Humanitäre Maßnahmen können nicht isoliert für sich allein durchgeführt werden. Wir brauchen die Kooperation mit anderen Organisationen, und deshalb beglückwünschen wir ACT zu dieser Generalversammlung und sind gespannt, was die neue strategische Periode uns bringen wird“, sagte sie.

Diese Strategie stellt die ACT-Foren in den Mittelpunkt des Bündnisses und setzt in erster Linie auf eine ganzheitliche gemeinsame Arbeit. Mehrere Themenbereiche stehen im Fokus: Gendergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Migration und Vertreibung, Friede und menschliche Sicherheit, humanitäre Einsätze und Vorbereitungen auf Katastrophen und die auf dem Glauben und den Menschenrechten basierende Natur dieses Bündnisses.

Der LWB ist auf allen Ebenen an der Arbeit der ACT Alliance beteiligt, von den lokalen Foren bis hin zu Governance- und Beratungsgruppen, und gehört auch oft zu den führenden Akteuren vor Ort bei der Katastrophenbewältigung und bei humanitären Einsätzen. Neben seiner prominenten Rolle bei der praktischen Unterstützung von ACT-Appellen und anderen gemeinsamen Mechanismen der Krisenbewältigung arbeitet der LWB ebenfalls in Advocacy-Initiativen eng mit der ACT Alliance zusammen.

LWB-Generalsekretär Pfarrer Dr. h.c. Dr. h.c. Martin Junge leitete während der Versammlung eine Podiumsdiskussion. Maria Immonen nahm als Mitglied des Vorstandes an weiteren Sitzungen teil.

LWF/OCS